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Entdeckung der UNESCO-Stätte: der Elefantenfelsen
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Entdeckung der UNESCO-Stätte: der Elefantenfelsen

Als UNESCO-Welterbestätte anerkannt, verbindet dieses Naturdenkmal Archäologie und Legende und fasziniert Reisende sowie Wissenschaftler aus aller Welt.

Nord-Sardinien beherbergt einzigartige und eindrucksvolle Landschaften, in denen sich Natur mit der jahrtausendealten Geschichte der Insel verbindet. Zu den unvergesslichen Stationen während eines Aufenthalts im Hotel Relax Torreruja in Isola Rossa gehört der berühmte Elefantenfelsen von Castelsardo, der am 12. Juli 2025 – zusammen mit 16 weiteren sardischen Stätten – offiziell in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen wurde.

Der Felsen erhebt sich an der Panoramastraße, die in das mittelalterliche Dorf Castelsardo führt, etwa 30 Autominuten vom Hotel entfernt. Seinen Namen verdankt er seiner außergewöhnlichen Ähnlichkeit mit einem kauernden Elefanten. Es handelt sich um einen großen Trachytblock mit charakteristisch rostrot gefärbtem Gestein, das im Laufe der Jahrhunderte durch Wind und Witterung geformt wurde.

Entdeckung der UNESCO-Stätte: der Elefantenfelsen

Neben seiner eindrucksvollen Gestalt besitzt der Elefantenfelsen eine außergewöhnliche archäologische Bedeutung: In seinem Inneren befinden sich zwei domus de Janas, in den Fels gehauene Grabkammern aus dem späten Neolithikum (3200–2800 v. Chr.).

Der Name domus de Janas, was im Sardischen „Häuser der Feen“ bedeutet, geht auf Volksglauben zurück, die mit diesen alten Gräbern verbunden sind. Der Überlieferung nach wurden sie von kleinen, zauberhaften Wesen bewohnt – den Feen ähnlich –, die als Hüter verborgener Schätze und der Geheimnisse dieser Orte galten. Die Volksfantasie, angeregt durch die Formen und die geheimnisvolle Aura dieser Höhlen, hat im Laufe der Jahrhunderte Erzählungen und Legenden hervorgebracht, die sie bis heute faszinierend machen.

Castelsardo

Aus archäologischer Sicht weist der Elefantenfelsen eine obere Grabkammer auf, die ursprünglich aus drei kleinen Räumen bestand und heute teilweise durch den Einsturz der Vorderseite beschädigt ist. Dieses Ereignis, möglicherweise schon während der ursprünglichen Nutzung, könnte zur Anlage einer zweiten Grabstätte im unteren Teil des Felsens geführt haben. Hier sind vier Räume erhalten, die einst von einem Dromos (einem offenen Korridor) eingeleitet wurden. Durch das quadratische Eingangsportal gelangt man in die erste Kammer, deren Seitenwände zwei reliefartig gemeißelte Rinderprotomen zeigen – Symbole, die mit Fruchtbarkeitskulten verbunden sind. Außerdem sind ein in den Stein gehauener Sockel und ein Zierband unterhalb der Deckenlinie erkennbar. Ein weiteres Portal führt in die anderen Räume, die ebenfalls mit architektonischen Motiven geschmückt sind.

Ein Besuch des Elefantenfelsens lässt sich wunderbar mit der Erkundung der Umgebung verbinden: Weiter geht es in das mittelalterliche Zentrum von Castelsardo, eines der schönsten Dörfer Italiens. Vom majestätischen Doria-Schloss, das heute das Museum des mediterranen Flechtwerks beherbergt, eröffnet sich ein atemberaubender Blick über den Golf von Asinara.

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